Bunte Bilder, handgemalt und nach Werkgruppen geordnet.
Auf den ersten Blick ganz anders als die Akte - und doch nur ein weiterer Schritt auf dem Weg...
Ich habe mir Helmut geleistet. Helmut ist ein professionelles Aktmodell und ich hatte ihn ganz für mich alleine - welch ein Luxus.
Die wunderbaren Bilder, die ich von ihm malen wollte, haben mich den ganzen Sommer über beschäftigt, auch wenn ich scheinbar faul in der Sonne gelegen habe. Das heißt nicht, dass alle Bilder auch gemalt wurden - ein paar aber schon...
Kleine farbige Zeichnungen, die das Rank Xerox Projekt aufgreifen, es aber mit anderen Mitteln fortsetzen (Pastell, Kreide), und so zu hübschen Etüden werden, die sich gut in dem kleinen Räumen des c/o-Ateliers arbeiten lassen.
Dialog hört sich doch gut an.Und hier redet jeder mit jedem und das ganz schön durcheinander.
Die Bilder sind entstanden durch abwechselndes Eingreifen
des Pinsels und der Regentropfen auf dem Dach. Alle Bilder existieren paarweise (einen Dreier gibt es auch) weil sich je zwei Bilder berührt und somit gegenseitig beeinflusst haben. Jedes hat auf dem anderen Spuren hinterlassen. So kann man Ähnlichkeiten entdecken - und Verschiedenheiten.
Ein klitzekleiner geometrischer Eingriff schafft eine Verbindung zwischen den beiden zufälligen Universen.
Verträgt sich Edding mit Wasserfarbe? Ein Versuch anlässlich eines völlig ins Wasser gefallenen Ausstellungsversuchs zu Muttertag im Tierpark Delhoven.
Blumen sind wirklich kein originelles Bildmotiv, aber es macht Spaß sie zu malen. Und kann man irgendwie "andere" Blumenbilder malen? Wie bekommt man es hin, dass man weder Kitsch produziert noch Tapetenmuster? Schwierig.
Auch der Farbkopierer kann aus Gesichtern farbige Landschaften machen - aber hat er auch so viel Spaß dabei? Es sollen mal mindestens 193 Bilder werden, ein paar fehlen noch.
2013 wird die Ölfarbe entdeckt und was vorher mit Tempera immer sperrig und widerborstig war, geht plötzlich ganz geschmeidig und leicht.
Schau Dich mal an!
Wie viel theoretischen Überbau braucht Malerei? Braucht sie den überhaupt? Macht es nicht am meisten Spaß, einfach drauflos zu spielen?
Wer sich lange genug selbst gemalt hat, dem drängen sich unweigerlich ganz andere Gestalten auf.
Angesichts der chinesischen Megametropolen wirkt die Großstadt Köln wie eine idyllische Gartenkolonie. Und doch bedeutet Menschsein überall dasselbe.
Anlass für diese Bilderserie waren eine spontane Chinareise im Herbst 2011 und das Chinajahr 2012 in Köln.
Das Ringen um die Balance zwischen naturalistischer Wiedergabe und expressionistischer Abstraktion - oder ist das ein typisches "sowohl als auch" dem man besser ein entschlossenes "entweder oder" entgegensetzen würde?
Nach der zeichnerischen Beschäftigung mit dem menschlichen Akt kommt die Dimension Farbe dazu- mal so, mal so.
Ekelhaft bunte Acrylfarbe auf Malpappe - keine traumhafte Materialkombination.
Aber erste gegenständliche Arbeiten seit dem Studium.
Der Gap: Sicherung der bürgerlichen Existenz.
nach dem Gap: Ungegenständliches, Vorsichtiges